Bruxismus – Zähneknirschen mit Botox behandeln

Sie leiden unter übermäßigem Zähneknirschen und wollen dieses Problem schnellstmöglich beheben? Hier erfahren Sie, was Bruxismus ist, welche Ursachen das Zähneknirschen hat und wie es mit Botox in unserer Facharztpraxis in Starnberg behandelt werden kann.

Was ist Bruxismus?

Bruxismus ist ein medizinischer Begriff und beschreibt das unwillkürliche Zähneknirschen. Bruxismus kommt häufig in der Bevölkerung vor. Durch das unbewusste Pressen und Knirschen der Zähne kann eine Überbelastung der Kaumuskulatur entstehen. In der heutigen Medizin wird Botox gegen das Zähneknirschen verwendet, um den Kaumuskel mithilfe einer Injektion wieder zu entspannen.

Welche Ursachen hat das Zähneknirschen?

Generell unterscheidet man zwischen Schlafbruxismus und Wachbruxismus. Für das Zähneknirschen in der Nacht lässt sich meist keine Ursache feststellen. Während des Schlafes können nämlich verschiedene Aktivitäten der Kaumuskulatur für das typische Zähneknirschen verantwortlich sein. Wachbruxismus geht oft mit Stress oder Angst einher. Demnach sind am Tag eher Spannungszustände der Grund für Bruxismus. Doch auch Medikamente und Genussgifte können die Ursache für Bruxismus sein.

Wie läuft die Behandlung von Bruxismus mit Botox ab?

Mit einer dünnen Nadel wird Botox in 4 bis 6 Injektionspunkte auf beiden Gesichtshälften verteilt. Bei der Behandlung wird vor allem der Masseter-Muskel angesprochen. Dabei wird das Botox vor allem in die tieferen Regionen des Muskels injiziert. Bereits nach zwei Tagen beginnt die Wirkung. Nach 14 Tagen hat es seine volle Wirkung entfaltet. Falls die Wirkung nach einer Behandlung noch nicht eingetreten ist, sollte nachdosiert werden. In 3 bis 6 Monaten wird das Botox nach und nach abgebaut.

Symptome von Bruxismus

In der Nacht bekommt man das Zähneknirschen nicht mit. Vielmehr bemerkt man die späteren Folgen des Bruxismus. Demzufolge können Schmerzen an Zähnen und Kiefergelenken auftreten. Doch auch Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich können Symptome von Bruxismus sein. Neben den offensichtlichen Symptomen wie Zähneknirschen können jedoch auch Symptome wie Tinnitus oder Migräne auftreten.

15 Minuten

24 Stunden kein Sport, keine Sauna, Kopf nicht nach unten beugen

Je nach Aufwand können die Kosten unterschiedlich hoch sein

Informationen zur Behandlung

Nach der Behandlung mit Botox können leichte Rötungen und kleine Blutergüsse auftreten. Manche Patienten nehmen außerdem Spannungsgefühle und Mundtrockenheit wahr. Diese Nebenwirkungen der Behandlung sind selten und reversibel.

Die Kosten für die Behandlung von Bruxismus müssen von den Betroffenen selbst getragen werden. Einige private Krankenkassen übernehmen auf Antrag jedoch einen Teil der Behandlung.

Das Botox wirkt für 3 bis 6 Monate. Danach wird es langsam vom Körper abgebaut. Wie schnell das Botox abgebaut wird, hängt von einigen Faktoren ab. Eine Auffrischung sollte alle 4 bis 6 Monate erfolgen.

Die Schäden durch übermäßiges Zähneknirschen können sehr schwerwiegend sein. Durch die chronischen Verspannungen können außerdem Schmerzen in sämtlichen Muskelbereichen auftreten. Generelles Unwohlsein und Schlafstörungen sind psychische Schäden, die durch das übermäßige Zähneknirschen entstehen können.