Hautkrebs ist derzeit die Krebsart, die am meisten zunimmt. Dabei ist er eigentlich gut behandelbar, sofern er rechtzeitig erkannt wird. Eine regelmäßige, das heißt einmal jährliche hautfachärztliche Kontrolle der gesamten Haut am Körper hilft, Hautkrebs rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zusätzlich zu diesen einmal jährlichen Vorsorgeuntersuchungen sollten Sie einen Termin vereinbaren, wenn Sie bemerken, dass ein Muttermal blutet, es sich in Farbe/Form oder Größe verändert und Sie sehr viele Muttermale haben. Grundsätzlich unterscheidet man den weißen und den schwarzen Hautkrebs. Hauptrisikofaktor für den weißen Hautkrebs ist eine lebenslange chronische UV-Schädigung der Haut, seltener auch physikalische Ursachen wie Verbrennung und Röntgen-Bestrahlung, chemische Schadstoffe (z.B. Arsen) oder genetische Syndrome. Typische Anzeichen sind nicht heilende, blutende, raue oder gerötete Stellen im Gesicht, an der Kopfhaut oder am Oberkörper.
Je nach Typ kommen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zum Einsatz: von der Cremetherapie, flachen Abtragung, Vereisung mit flüssigem Stickstoff bis hin zur Operation. Weitaus gefährlicher ist der schwarze Hautkrebs, das sogenannte Melanom. Die Sterblichkeit dieser Krebsart hat aufgrund besserer Früherkennung von 80% im Jahr 1930 auf 20% abgenommen. Männer und Frauen sind gleich häufig vom Melanom betroffen. Risikofaktoren sind eine erblich bedingte Veranlagung, eine UV-Schädigung und eine hohe Anzahl von Muttermalen.
Die Hautkrebsvorsorge ist eines der Spezialgebiete von Frau Dr. Stengel, zu diesem Thema hat sie promoviert und seitdem liegt ihr Fokus insbesondere auch auf diesem Bereich.